Vieles, das mich beschäftigt wird hier thematisiert. Und da ich mich für Vieles interessiere, sind die Themen unterschiedlicher Natur. In Zeiten von zunehmender Radikalisierung nach rechts, Klimakrise, Brexit und einem ungezügelten Marktradikalismus, werden Mensch und Tier oft vergessen.
Sonntag, 26. Juli 2020
Vom Schweineleben und vom Respekt
Wäre ja auch noch
schöner. Respekt mit dem Essen zu haben. Liebe ? Ja klar. Wie heißt es
in der Werbung einer großen Verbrauchermarktkette so schön: "Wir lieben
Lebensmittel". Na da hast du doch deine Liebe. Wir lieben unser
Schnitzel und unsere Wurst.
Donnerstag, 23. Juli 2020
Was versteht man eigentlich unter einer Schutzgebühr und was ist angemessen?
Wie erkennt man den Unterschied zwischen seriös und Abzocke?
Tierschutzvereine
Tierschutzvereine nehmen eine Schutzgebühr, nicht nur, um zu verhindern dass ein Tier unüberlegt angeschafft wird. Die Schutzgebühr ist auch eine Gebühr, um die Kosten des Vereins zu senken. Tierschutzvereine existieren durch die Spenden ihrer Mitglieder und die Schutzgebühr deckt niemals die Kosten, die der Tierarzt verursacht und auch nicht die Zeit, die der Verein für das Tier aufkommen musste.
Je nach dem, was ein Verein leistet, kann die Schutzgebühr zwischen 80-250 € ausmachen.
Je nach dem, was ein Verein leistet, kann die Schutzgebühr zwischen 80-250 € ausmachen.
Das gleiche gilt natürlich für Tierheime!
Tierheime haben noch mehr Kosten, denn sie haben zusätzlich einen laufenden Betrieb mit laufenden Kosten für Strom, Wasser und Abwasser, Müllabfuhr und Tierpfleger.
Katzen können im Tierheim zwischen 80-150 € kosten
Hunde sind teurer.
Wenn Privatleute ein Tier abgeben, tun sie gut daran eine Schutzgebühr zu verlangen. Die sollte sich in einer Höhe befinden, dass unseriöse Leute abgeschreckt werden und anfallende Tierarztkosten, wie zum Beispiel die aufgefrischte Impfung, Transponderchip und die Kastration abgedeckt sind. Das kann bei einem weiblichen Tier schnell 200 € ausmachen. Die Preise beim Tierarzt sind stark gestiegen. Für 100 € bekommt man keine weibliche Katze mehr kastriert.
Es kommt also immer auch darauf an, was der Verkäufer noch in sein Tier investiert. Deshalb schaut genau hin.
Es kommt also immer auch darauf an, was der Verkäufer noch in sein Tier investiert. Deshalb schaut genau hin.
Abhängig sind hier auch das Alter des Tieres. Eine Katze, die schon 5 Jahre kastriert ist, sollte natürlich nicht den Aufpreis wert sein. Ein Jungtier mitunter schon.
Man kann an der Geldforderung für die Katze/den Kater schnell erkennen, mit wem man es zu tun hat. Unrealistische Forderungen, die durch nichts zu belegen sind, sollte man nicht bedienen.
Sonntag, 19. Juli 2020
Samstag, 4. Juli 2020
In Freiheit geboren
Diese Bilder sind wunderschön.
Und doch überkommen mich Fragen beim Anblick.
Wie verrückt sind wir eigentlich? Da kommen einigen wenigen Menschen beim Anblick dieser Fotos Tränen der Rührung in die Augen. Sie sind gerührt und haben Glücksgefühle, weil dieses Kalb bei der Mutter bleiben darf. Weil dieser Kuh ihr Kind nicht gewaltsam entrissen wird. Eine Gewalttat, die gegen die Natur arbeitet, gegen jedes angestammte Recht eines jeden Lebewesens auf diesem Planeten.
Ich frage mich auch, wie viele Menschen dieses Fotos sehen und beim nächsten Einkauf im Supermarkt unbekümmert nach Milch greifen, ohne einen Gedanken an die Mütter und Kinder zu verschwenden, die den Preis zahlen müssen.
Ich frage mich auch, was wäre, wenn man Menschenfrauen zwingen würde, jedes Jahr ein Kind zu gebären. Auch ohne dass man der Mutter das Kind stehlen würde, gäbe es eine Empörung sondergleichen.
Wenn beim Milchregal ein Video laufen würde, das zeigt, wie man der Mutter ihr Kalb entreißt, wie Mutterkuh und Kalb brüllen, wie viele Menschen würden die Milch im Regal stehen lassen, oder doch wenigstens nach Demeter fragen?
Früher, damit meine ich die Zeit vor meiner Geburt, hielt man auch Kühe und nahm ihnen die Kälber nicht weg. Die Menschen haben trotzdem Milch getrunken, Butter hergestellt und auch Käse.
Meine Großmutter hat 1928 geheiratet und hat einen Bauernhof bewirtschaftet, mit Ackerland und Viehwirtschaft. Ich weiß, ich weiß, im Vergleich zu heute sieht unser Leben anders aus. Damals gab es auch noch keine 7 Milliarden Menschen auf der Erde...
Wir Menschen haben es trotz allem Fortschritts nicht geschafft, ohne Ausbeutung und ohne auf Kosten anderer zu leben und unser Dasein zu organisieren. Und auch wir werden benutzt, um einigen Reichen die Taschen zu füllen, wir werden benutzt, um den Status Quo zu erhalten. Und wenn wir es wagen dagegen aufzubegehren und dies zu hinterfragen, sind wir halt Spinner, Ökos oder Öko-Terroristen, die ewigen Weltverbesserer und Umerzieher.
Und doch überkommen mich Fragen beim Anblick.
Wie verrückt sind wir eigentlich? Da kommen einigen wenigen Menschen beim Anblick dieser Fotos Tränen der Rührung in die Augen. Sie sind gerührt und haben Glücksgefühle, weil dieses Kalb bei der Mutter bleiben darf. Weil dieser Kuh ihr Kind nicht gewaltsam entrissen wird. Eine Gewalttat, die gegen die Natur arbeitet, gegen jedes angestammte Recht eines jeden Lebewesens auf diesem Planeten.
Ich frage mich auch, wie viele Menschen dieses Fotos sehen und beim nächsten Einkauf im Supermarkt unbekümmert nach Milch greifen, ohne einen Gedanken an die Mütter und Kinder zu verschwenden, die den Preis zahlen müssen.
Ich frage mich auch, was wäre, wenn man Menschenfrauen zwingen würde, jedes Jahr ein Kind zu gebären. Auch ohne dass man der Mutter das Kind stehlen würde, gäbe es eine Empörung sondergleichen.
Wenn beim Milchregal ein Video laufen würde, das zeigt, wie man der Mutter ihr Kalb entreißt, wie Mutterkuh und Kalb brüllen, wie viele Menschen würden die Milch im Regal stehen lassen, oder doch wenigstens nach Demeter fragen?
Früher, damit meine ich die Zeit vor meiner Geburt, hielt man auch Kühe und nahm ihnen die Kälber nicht weg. Die Menschen haben trotzdem Milch getrunken, Butter hergestellt und auch Käse.
Meine Großmutter hat 1928 geheiratet und hat einen Bauernhof bewirtschaftet, mit Ackerland und Viehwirtschaft. Ich weiß, ich weiß, im Vergleich zu heute sieht unser Leben anders aus. Damals gab es auch noch keine 7 Milliarden Menschen auf der Erde...
Wir Menschen haben es trotz allem Fortschritts nicht geschafft, ohne Ausbeutung und ohne auf Kosten anderer zu leben und unser Dasein zu organisieren. Und auch wir werden benutzt, um einigen Reichen die Taschen zu füllen, wir werden benutzt, um den Status Quo zu erhalten. Und wenn wir es wagen dagegen aufzubegehren und dies zu hinterfragen, sind wir halt Spinner, Ökos oder Öko-Terroristen, die ewigen Weltverbesserer und Umerzieher.
Streunerkatzen in Not
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