Verdammt gut geschrieben und auf dem Punkt:
Studie der Fleischindustrie findet raus, dass Fleisch gut für die Umwelt ist
™(....)Trotz dieser schlimmen Dichte an Unsinn haben die niedersächsischen
Hühnerhalter sich den Vortrag bis zum Ende angehört und mutmaßlich sehr
gefreut, dass sie alles richtig machen und in Zukunft noch viel mehr
Hühner töten sollten, um Deutschland vor „Milliardenkosten“ zu bewahren.
Auch Agrar Heute, top agrar und Deutschlands größter Schlachtbetrieb Tönnies
zeigten sich sehr erfreut über die „Studie“ und verbreiten die Kunde,
dass viel Fleisch ökologisch und ökonomisch eine tolle Sache sei.
Hat nur leider mit der Realität wenig zu tun: Die industrielle Tierhaltung ist nach wie vor weltweit
für mindestens 15 Prozent der Klimaemissionen verantwortlich
und kein Teil dieser Studie konnte das auch nur ansatzweise entkräften
oder Fehler in der Berechnung dieses Prozentsatzes aufzeigen. Auch rein
ökonomisch gesehen ist der Fleischmarkt ein zweifelhaftes
Investitionsfeld: Rügenwalder plant, im Jahr 2020
40 Prozent des Umsatzes mit fleischfreien Produkten zu erwirtschaften. Mehrere Start-ups
arbeiten an wettbewerbsfähigem In-Vitro-Fleisch und die Firma Beyond Meat
hatte vorletzte Woche einen Aktienwert von über 8 Milliarden US-Dollar.™
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