Freitag, 18. Juli 2025

Tiertransporte in EU Drittstaaten

 Man kann sie nicht mehr zählen. Die Berichte über skandalöse Tiertransporte in EU Tierschutzhochrisikostaaten. Dazu zählen fast ausnahmslos alle muslimischen Länder des Nahen Ostens und Russland.

Der österreichische Verein "Verein gegen Tierfabriken" hat erneut einen Skandal aufgedeckt.

Diesmal ist es nicht Marokko, diesmal ist es die Türkei. 

Film -und Fotomaterial von Massenschlachtungen zum Opferfest wurden veröffentlicht und diese sind an Grausamkeit nicht zu überbieten. Sie erinnern mich an die Massentötungen der Grindwale auf den Färöer Inseln. Die sind ähnlich blutig, brutal und erschreckend.

Hier sind es Rinder. Rinder sind durchaus nicht »dumm«. Es sind sehr soziale Tiere, die Freundschaften eingehen und bei entsprechendem Umgang dem Menschen zugewandt sind.

Auch Deutsche Rinderzüchter verkaufen Rinder in die Türkei. In die Presse geriet das, nachdem ein Rindertransport aus Brandenburg 14 Tage im Niemandsland zwischen Bulgarien und der Türkei festsaß und alle Tiere bis zu den Knien im Dreck standen und keines der Tiere den Transport überlebt hat.

Es kann so nicht weitergehen! 

https://vgt.at/de/aktuelles/detailseite/8624/brutale-schaechtungen-beim-opferfest-in-der-tuerkei.html 

 

Ich mag diese Bilder niemanden zumuten. Wer mag, kann dem Link folgen. 

 

 Achtung! Massive Gewalt gegen Tiere!

 

Mittwoch, 16. Juli 2025

Ein völlig unverständliches Urteil....

 

Erging heute vom Landgericht Oldenburg aus gegen Tierschutzaktivisten*innen.

Tierschutzaktivist*innen sind in einen Schachthof eingedrungen und haben Kameras versteckt angebracht, in denen festgehalten wurde, wie qualvoll die Betäubung von Schweinen aussieht, die mit CO₂  betäubt werden. Die Bilder sind natürlich schrecklich anzusehen.

Aus meiner Sicht ist das Urteil nicht nachvollziehbar. Es geht auch nicht um diesen einen Schlachthof. In 80 % aller Schlachthöfe werden Schweine derartig betäubt.

Warum darf das nicht gesehen werden?

2004 hat die EFSA, das ist die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit festgestellt, dass die Betäubung mit CO₂  tierschutzwidrig ist. Die EU Kommission hält aber aus wirtschaftlichen Gründen daran fest.

Die Zeitschrift Agrar Heute berichtet online auf ihrer Webseite darüber. https://www.agrarheute.com/tier/schwein/co2-betaeubung-schweine-beim-schlachten-tierschutzgerecht-612730#:~:text=CO%E2%82%82%2DBet%C3%A4ubung%20ist%20laut%20Experten%20tierschutzwidri

Nach deutschem Recht würde diese Form der Betäubung verboten, aber EU-Recht steht über deutschem Recht. 

Ich frage mich jetzt auch: warum soll man nicht sehen, wie die Tiere behandelt werden? Es geht ja nicht um diesen einen Schlachthof, sondern um das Grundsätzliche an dem Verfahren. Daher erschließt sich mir auch die Klage auf Schadensersatz nicht.

Es ist doch für eine Gesellschaft gut, die sagt, wir wollen Fleisch essen, aber behandelt die Tiere nicht so!

Sicher, vegan zu essen ist auch eine Möglichkeit, aber warum muss man Veganer sein, um Tierleid zu beklagen?

 

https://www.ariwa.org/co2-betaeubung-schweine/ 

 https://www.ariwa.org/zwiegespaltenes-urteil-im-co2-schlachthof-prozess/

 

 


Tiertransporte in EU Drittstaaten

 Man kann sie nicht mehr zählen. Die Berichte über skandalöse Tiertransporte in EU Tierschutzhochrisikostaaten. Dazu zählen fast ausnahmslos...